Erste Hilfe / Sanität Als ehemaliger Verantwortlicher der Betriebssanität einer grossen Privatbank, hat R. Lang ein grosses Know-how in Aufbau und Führung einer solchen. Organisation, Ausbildung, Rettungskette, Ausrüstung, Pflichtenheft, Checklisten, Sanitätszimmer einrichten, Behandlungsblätter etc., hier kann er Ihnen bei Problemen ganz bestimmt weiterhelfen. Da das Risiko eines Medizinischen Notfalles in unserer, zunehmend hektischeren Welt immer mehr zunimmt, gehört ein Defibrillator zu unserer Ausrüstung. Defibrillation: In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Simulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine grosse Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine relativ lange Zeit (ca. 250 ms = Refraktärzeit der Zellen) nicht mehr erregbar sind. Der kreisenden Welle wird quasi der Weg abgeschnitten und das Herz befindet sich wieder in einem Zustand, in dem das natürliche Erregungsleitsystem die Simulation des Herzens wieder übernehmen kann. Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann. Aus diesem Grund werden auch im öffentlichen Raum immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) platziert. Der erfolgreiche Einsatz eines AED steht und fällt mit der richtigen Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der AED ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz. Jedoch ist zu ergänzen, dass bei einem Kammerflimmern pro Minute die Überlebenschance des Patienten um 10% sinkt! Daher muss und sollte der Einsatz eines Laiendefibrillators so früh wie möglich stattfinden. Massnahmen bei Notfällen:  Das grundsätzliche Vorgehen in Notfallsituationen gliedert sich in drei Schritte:   Schauen - Notfallsituation überblicken Denken - Folgegefahren für Helfende und Notfallpatienten erkennen Handeln - Selbstschutz gewährleisten - Unfallstelle absichern - Nothilfe leisten (evtl. Patienten aus der Gefahrenzone bergen, Beurteilung    des Allgemeinzustandes) - Alarmieren (Sanität 144 / evtl. REGA 1414, Polizei usw.) - Alle Patienten überwachen und betreuen Fahrzeuge             Meldeschema   Wo? Ort der Notfallsituation Wer? Name/Nummer Melder Was? Art der Notfallsituation Wann? Zeitpunkt des Ereignisses Wie viele? Anzahl, Alter und Zustand der Patienten (Atmung etc.) Weiteres? Weitere Gefahren und wichtige Informationen   Gehört zu unserer Ausrüstung:   Defibrillator