Das präventive Verhalten der Schweizer Bevölkerung liegt hauptsächlich in der  Begrenzung des Schadens. Sollte man einmal beraubt werden, dann möchte man möglichst wenig verlieren. Zahlreiche Frauen schützen sich gegen die für sie typischen Bedrohungen durch unauffälliges Verhalten. Dies wäre z. B. in einem südlichen Nachbarland unvorstellbar! Die Möglichkeit, auf eine Straftat mit Gegengewalt oder gar mit einer Waffe zu reagieren, wird nur von einer Minderheit in Betracht gezogen. Das präventive Verhalten lässt sich vereinfacht in folgenden Kategorien zusammenfassen:   Schadenverminderung Dazu gehören: zu Hause möglichst keine teuren Wertgegenstände aufbewahren; gute und meistens sehr teure Versicherungen abschliessen; nur das notwendige Bargeld auf sich tragen. Technische Installationen Dazu gehören: Einbruchsichere Türen oder Zusatzschlösser, Gitter vor den Fenstern, Alarmanlagen, Schockbeleuchtung usw. Was viele nicht wissen oder wahrhaben wollen; All diese Massnahmen verlängern oder verkürzen nur die Zeit für den Dieb um einzudringen oder zu flüchten. Hier merken wir öfters, dass die jeweiligen Sicherheits- Installationen nicht den Bedürfnissen des Kunden oder des Objektes angepasst sind und viele Alarmanlagen nicht vollständig funktionieren! Oder noch besser: was nützen solche Massnahmen, wenn man auf dem Telefonbeantworter die Nachricht hinterlässt, dass man wegen Ferienabwesenheit erst ab dem 1.1.2010 wieder erreichbar seie...? Sie Lachen jetzt bestimmt, haben wir alles schon erlebt...! Soziale Absicherung Dazu gehören: Regelmässiger Kontakt zu den Nachbarn; diese informieren, wenn man von zu Hause abwesend ist; abends nur in Begleitung ausgehen; angeben, wo man zu erreichen ist; bei Ferien den Aufenthaltsort und eine Telefonnummer hinterlassen. Hier merken wir, für viele ist der Nachbar nicht wirklich eine “Vertrauensperson!” Diskretes Verhalten Im Ausgang speziell diskrete Kleider tragen; abends auf der Strasse zielstrebig gehen; Gaststätten und Vergnügungslokale mit Zurückhaltung besuchen. Seinen schönen Schmuck oder die wertvolle Armbanduhr nicht zeigen oder gar tragen..! Nur, wer macht das schon gerne? Meidungsverhalten Zweifelhafte oder gefährliche Gebiete umgehen, gar einen Umweg in Kauf nehmen: sich nicht in Streitereien einmischen; Betrunkenen und Gewalttätigen aus dem Weg gehen; wenn allein, sich abholen lassen oder gar eine Sicherheitsfirma damit beauftragen. Vorsichtsverhalten Tagsüber die Türe abschliessen; abends, beim Weggehen von zu Hause und nachts, auch bei Anwesenheit, in mehreren Zimmern das Licht brennen lassen; vor dem Ausgehen überlegen, wie man sicher nach Hause kommt; bei Ferienabwesenheit den Briefkasten leeren lassen. Kontrolle durch Überwachungsorgane Solche Massnahmen werden auch im privaten Bereiche immer öfters in Betracht gezogen. Nur  noch rund ein Drittel der Bevölkerung ist der Ansicht, dass damit eine Einschränkung der Freiheit und der Lebensqualität damit verbunden ist. Natürlich für uns Sicherheitsdienstleister eine positive Entwicklung... Prävention