Die kriminelle Bedrohung erkennen Darunter versteht die Polizei das frühzeitige Wahrnehmen und Erkennen von kriminellen Handlungen, verdächtigen Personen oder Ereignissen. Dafür ist unsere Aufmerksamkeit und ein gesunder Menschenverstand nötig. Wer solche Anzeichen wahrnimmt - oft sind es nur Einzelheiten, die auf eine Straftat hinweisen - darf nicht tatenlos abwarten. Die kriminelle Bedrohung richtig einschätzen Wer eine mögliche kriminelle Bedrohung gegen die eigene oder eine andere Person wahrnimmt, muss versuchen, diese richtig einzuschätzen. Entscheidende Kriterien sind: Wer ist wie, wann und wo gefährdet? Welche vorbeugenden Massnahmen sind innerhalb nützlicher Frist realisierbar? Wer benötigt Hilfe? “Warum gerade bei mir?” Hat uns vor einiger Zeit ein Bekannter gefragt, der morgens um 3-Uhr direkt in den Lauf einer Waffe schaute! Leider hat sich dieser nicht an einige, eigentlich banale Regeln gehalten. Einbrecher unterscheiden nicht zwischen Arm und Reich. Ersparen Sie sich die belastende Erfahrung eines Einbruchs in Ihr Heim und damit in die Privatsphäre. Das Sicherheitsdreieck kann Ihnen bei Ihren Überlegungen behilflich sein. Klären Sie ab, in welchen Bereichen Sie einer Gefahr ausgesetzt sein könnten. Hören Sie dabei auf Ihre innere Stimme, die Sie warnt, wenn Sie in eine unangenehme Situation geraten oder Ihnen irgendwo eine Gefahr droht. Gehen Sie Ihren Gefühlen ruhig nach und warten Sie nicht, bis sich Angstgefühle einstellen. Zögern Sie nicht, Massnahmen zu ergreifen, die Sie für richtig und angemessen halten. Unterlassen Sie nichts, was Sie vor Schaden bewahren kann. Bedenken Sie, dass präventive Massnahmen nur helfen, wenn diese frühzeitig eingeleitet werden. Dann heisst es: Reagieren!...nicht tatenlos abwarten. Wer sich vor einer Krankheit schützen will, beugt vor, geht zum Arzt und folgt seinen Empfehlungen. Wer sich vor Verbrechen schützen will, handelt ähnlich, lässt sich wo nötig von der Polizei oder einem Sicherheitsfachmann beraten. Bedenken Sie: Nur Massnahmen die in die Tat umgesetzt werden, schützen vor Verbrechen. Hier einige Verhaltenstipps für zu Hause: - Lassen Sie sich nicht durch falsche Ausweise, Uniformen und   Arbeitskleider täuschen. Kontrollieren Sie die Ausweise genau -   fragen Sie im Zweifelsfalle telefonisch beim Ausweisaussteller nach. - Fallen Sie nicht auf Tricks wie vorgetäuschte Ohnmacht, plötzliches Unwohlsein   usw. herein. Dies sind oft praktische Tricks, um in Ihre Wohnung zu gelangen. - Öffnen Sie Unbekannten grundsätzlich nie oder nur mit eingehängtem   Sperrbügel die Türe.   - Vorsicht auch bei der Abgabe von Schlüsseln an Drittpersonen oder beim   Schlüssel legen. Glauben Sie nicht, Diebe kennen die “gängigen”   Schlüsselverstecke wie Blumentopf, Milchkasten oder Türvorleger nicht! Gerne beraten wir Sie auch persönlich über zusätzliche Verhaltenstipps oder baulichen Massnahmen. Sicherheit lässt sich planen und bauen. Kriminelle Bedrohung erkennen   Zum persönlichen Risiko zählen:   Eigene Person - Familienmitglieder   - Verwandte - Nachbarn usw.    Das materielle Risiko umfasst:   Wohnung/Haus - Bargeld -   Wertsachen - Fahrzeuge usw.   Das Umfeldrisiko bezieht sich auf:   Nachbarschaft - Orts/Stadtteil -   Wohnumfeld/Quartier - Bahnhöfe -    Verkehrsmittel - Veranstaltungen